Das 29. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest hat dieses Jahr einen Praxis-Schwerpunkt auf interaktive Formate im Netz gelegt, wie Mechthild Alpers vom Orga-Team berichtet. Mit einer Plenumsdiskussion, Workshops von Praktikern und nettem Beisammensein. Hier ist das Programm (mehr …)
Screenshot: Bottled Life
Der Dokumentarfilm Bottled Life blickt mit kritischem Blick auf die Machenschaften des Großkonzerns Nestlé. Der macht sich im weltweiten Geschäft mit abgefülltem Trinkwasser nicht nur eine Hand dreckig. Der Film ist international gut auf Festivals angekommen, am 11. September hat ihn nun Arte ausgestrahlt – natürlich nicht, ohne bereits gedrehte Szenen als Webdoku zweitzuverwerten. Das Ganze läuft mit Klynt und zumindest auf meinem Computer noch ein wenig unrund. Hier ist BOTTLED LIFE -Die Webdoku!
screenshot: défense d’afficher
Der Prix FRANCE 24 – RFI du Webdocumentaire 2012 geht an Défense d’Afficher. Die Webdoku widmet sich der Street Art und gibt einen schönen Eindruck anhand der Porträts von acht Artisten aus der ganzen Welt.
Mit dem Webdoku-Preis von FRANCE 24 und RFI wird „die beste Webdoku des Jahres ausgezeichnet, die sich durch ihre Themenwahl, Originalität und Nutzung der neuen multimedialen Möglichkeiten auszeichnet“.
Der Sieger wurde von einer Jury auf dem 24. Internationalen Festival des Fotojournalismus Visa pour l’Image in Perpignan (1. bis 16. September) bestimmt und erhält 8000 Euro.
Die bisherigen Preisträger:
2011 La Zone (Guillaume Herbaut und Bruno Masi)
2010 Prison Valley (Philippe Brault und David Dufresne)
2009 Le corps incarcéré (Soren Seelow)
screenshot: france24.com
Acht Webdokus sind in der Endrunde beim 4. Prix FRANCE 24 – RFI du webdocumentaire 2012. Am 5. September wird eine international besetzte Jury beim Festival Visa pour l’Image in Perpignan den Gewinner bekannt geben. Die Auszeichnung gilt als die Bedeutendste in Frankreich im noch jungen Genre der Webdoku und ist mit 8000 Euro dotiert.
Die Nominierten sind:
– AFGHANISTAN : 10 ANS, 100 REGARDS
– DEFENSE D’AFFICHER
– FAREWELL COMRADES !
– FRANÇOIS DUPRAT, UNE HISTOIRE DE L’EXTREME DROITE
– HOMS, AU CŒUR DE LA REVOLTE SYRIENNE
– PAROLES DE CONFLITS
– POURQUOI T’Y CROIS
– REWALK
Hier sind noch einmal alle im Überblick und zum reinschauen.
Mit dieser Frage setzt sich Katie Edgerton auf dem Open Documentary Lab-Blog des MIT auseinander:
„New media docs sometimes get branded as the “future” of documentary. However, I’d argue that Internet-based documentaries aren’t the heirs to theatrical docs as much as they’re a related, but distinct, art form. For me, a key differentiator is this issue of narrative. If you hold up “filmic” storytelling as a model for web docs, it can be like trying to fit a square peg in a round hole.“
Hier gehts zum Artikel Virtual Scrapbooks.
Seit Juni 2011 ist die Beta-Version der Webdoku-Software auf dem Markt, nun ist auch die angekündigte kostenlose Testversion verfügbar. Zwei Wochen lang können sich Webdoku-Autoren nun mit dem Programm der Pariser Produktionsfirma Honkytonk austoben . Auf einer übersichtlichen Oberfläche lassen sich leicht Videos, Ton, Fotos und Text verbinden und in ein interaktives Gesamtwerk giessen (eine ausführliche Kritik des Programms gibt es hier). Probieren geht über Studieren. Hier geht es zum Download…
Der sehr lesenswerte französische Le blog documentaire hat über den Rhein nach Deutschland geschaut und mit dem Regisseur und Webentwickler Tawan Arun aus Berlin gesprochen. Zwei seiner Projekte sind erst vor Kurzem online gegangen: Bielutin, die Geschichte einer unglaublichen Kunstsammlung, veröffentlicht auf ARTE; sowie Europa: Die Ostgrenze, bei der Tawan Arun Co-Autor ist. Das Interview ist ursprünglich in französischer Sprache auf Le blog documentaire erschienen. (weiterlesen...)
In der Webdoku-Fiktion Jour de Vote wird der Zuschauer zum neu gewählten Abgeordneten der französischen Nationalversammlung. Autor Simon Bouisson lief dafür zwölf Drehtage mit einer Canon 5d auf dem Kopf herum. Im Interview erzählt er wie das bei den Politikern ankam, warum Dramaturgie gerade bei interaktiven Geschichten so wichtig ist und doch so oft nicht funktioniert. (weiterlesen...)
Gemeinsam mit seinen Kollegen erzählt Brice Lambert in „I Goth My World“ die 30-jährige Geschichte der Gothic-Bewegung mit spektakulären Aufnahmen. Im Interview erzählt Brice, wie es ist, aus dem Nichts ein Projekt durchzuziehen und wann Interaktivität nervt. (weiterlesen...)„Nur 2 Prozent aller Zuschauer der Arte-Webdokus kommen aus Deutschland“. Alexander Knetig ist im Webdocs Team von ARTE, die etwa acht größere Projekte im Jahr mitfinanzieren und zeigen. Deutsche Autoren sind bisher kaum dabei. Im Interview erklärt er uns seine Vision für die Entwicklung interaktiver Webdokus in Deutschland. Und was bis dahin noch passieren muss. (weiterlesen...)
Eine ganze Reihe von Autoren sieht in interaktiven Geschichten die Verheißung für eine neue Art de
Der sehr lesenswerte französische Le blog documentaire hat über den Rhein nach Deutschland geschau
In eigener Sache: Für alle, die sich gewundert haben, dass in den letzen Monaten hier nichts mehr p
– Der Pariser Morgen ist frisch, das Licht noch bläulich. Mit hektischen Schritten gehe ich
In eigener Sache: Für alle, die sich gewundert haben, dass in den letzen Monaten hier nichts mehr p
